WHA: Heimniederlage gegen die Füchse

Nach 3 spielfreien Wochen empfingen die heinekingmedia-Damen am Sonntag zuhause die BT Füchse aus Trofaiach – momentan im Mittelfeld der Tabelle.

Die Korneuburgerinnen starteten mit einer gut funktionierenden offensiven Deckung auf die gegnerische Spielmacherin und fanden zu Beginn immer wieder Wege zum Tor. Dabei konnten sie von den Steirerinnen oft nur regelwidrig gestoppt werden und bekamen daher schon in den ersten Minuten zwei 7-Meter Würfe zugesprochen, von denen aber nur einer verwertet werden konnte.

Ab Minute 6 folgte dann eine Serie von technischen Fehlern gepaart mit mangelnder Konsequenz im Abschluss, sodass die Füchse binnen 10 Minuten auf +6 davonziehen konnten. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit fanden unsere Damen, angeführt von Marietta Gyetko, aber wieder ins Spiel und schafften es, den Rückstand dann bis zum Pausenpfiff auf -3 verkürzen, was Hoffnung gab, das Spiel noch drehen zu können.

Leider wurde jedoch der Start in die zweite Spielhälfte vor allem in der Deckung vollkommen verschlafen und im Angriff zwar richtig gute Chancen herausgespielt, aber der Ball trotz 100%-iger Chancen nicht ins Tor der Gegnerinnen gebracht. Dies führte zu schnellen einfachen Treffern der Gäste und ein +7 dieser binnen nur fünf Minuten.

Nach dem logischen Time Out von Korneuburg konnte das Spiel kurz wieder ausgeglichen gestaltet werden.

Dann aber agierte die Deckung wieder nicht mehr so stabil, viel zu einfach wurde Trofaiach der Durchbruch gemacht. Wenn Ballgewinne erzielt werden konnten, wurden diese hektisch wieder hergeschenkt. Auch nach 15 Minuten in der zweiten Hälfte blieb die Abschlussschwäche bestehen und nur ein kleiner Bruchteil der wirklich schönen Kombinationen konnte eingenetzt werden. So stieg der Rückstand zwischenzeitlich auf bis zu 10 Tore heran.

Erst in der Schlussphase zeigten unsere Damen endlich was in Ihnen steckt, dank einiger schöne Paraden von Mariella Schwarz und einer deutlich besseren Quote im Abschluss konnte der Rückstand auf -5 verkürzt werden, trotzdem blieb es bei der klaren Niederlage, Endstand 26:31.

Dieses Spiel kann einfach nur abgehakt werden, nach dem Cup-Halbfinale nächsten Samstag gegen Hypo Niederösterreich steht am 11. März die Reise nach Dornbirn am Programm – ein Spiel, das unbedingt gewonnen werden sollte.