Am Faschingssamstag gastierte das Team aus Wien Margareten in der gut besuchten Franz-Guggenberger-Sporthalle. Die heinekingmedia-Damen waren versucht sich nach der knappen mittwöchigen Auswärtsniederlage in St. Pölten zu rehabilitieren.
Das Spiel startete mit einer Heimführung. Alexandra Klammer brachte die Korneuburgerinnen mit einem Tempogegenstoß mit 1:0 in Front, diese Gegenstöße sollen im weiteren Spielverlauf generell die stärkste „Waffe“ der Gastgeberinnen darstellen.
Die Begegnung war in den ersten Spielminuten äußerst torarm. In der 12. Spielminute waren insgesamt erst vier Tore gefallen, drei davon konnten die Korneuburgerinnen anschreiben. Im Fortlauf der Partie vermochten beide Teams etwas mehr Torerfolge zu erzielen, es blieb jedoch ein Spiel, das von den Abwehrreihen und an diesem Tag glänzend aufgelegten Torhüterinnen geprägt war, auch der Pausenstand von 11:11 ließ auf kein Torfestival hoffen.
Auch in den zweiten 30 Spielminuten blieb die Begegnung über weite Phasen sehr ausgeglichen. Die Wienerinnen schafften es sogar, in der 37. Spielminute mit zwei Treffern in Führung zu gehen., ein Umstand, der Headcoach Michal Fazik veranlasste, ein Teamtimeout zu nehmen. In dieser Auszeit fand der Trainer der Korneuburgerinnen anscheinend die richtigen Worte, denn ab diesem Zeitpunkt dominierten die heinekingmedia-Damen das Spiel. Immer wieder konnten in der Deckung Bälle abgefangen werden, die größtenteils nach Tempogegenstößen im gegnerischen Tor untergebracht werden konnten.
Letztendlich setzte sich die Heimmannschaft klar mit 23:19 durch, mit diesem Heimsieg rückte Korneuburg nun wieder auf Tabellenrang vier vor.
Das nächste Meisterschaftsspiel findet am 15.3. statt, hier muss wieder der beschwerliche Weg nach Dornbirn angetreten werden. Nachdem man hier vor einer Woche das Cup-Viertelfinale siegreich beenden konnte, kann man sich auch in der Meisterschaft berechtigte Hoffnungen machen, den Rückweg mit zwei Punkten im Gepäck antreten zu können.