WHA: Deutliche Niederlage gegen Hypo NÖ

Im wohl schwierigsten Auswärtsspiel der Saison mussten die Damen aus Korneuburg auf drei Stammkräfte verzichten, teils mit leichten Blessuren oder krankheitsbedingt fehlten Chiara Achleitner, Viktoria Kaiser und Sara Naumoski. Spielerinnen, die man auch schon häufig in der „Startsechs“ gesehen hat.

Trotz dieses Umstands starteten die Korneuburgerinnen ambitioniert in die Begegnung. Anfänglich vermochte man auch die Partie offen zu gestalten. Erst nach zehn Minuten, beim Spielstand von 5:5 setzte sich das Heimteam ab. Die Damen des Serienmeisters stützten sich auf eine durch ihre körperliche Überlegenheit sehr kompakte Abwehr. So sehr man sich auch bemühte, die heinekingmedia-Damen konnten im Positionsangriff kaum zu Torerfolgen kommen, meist endeten die Angriffe mit Fehlwürfen oder mit Ballverlusten. Die Südstädterinnen nutzen diese ihrerseits zu nahezu perfekt vorgetragenen Tempogegenstößen oder zu Toren, die mittels der 2. Welle erzielt wurden.

Zur Pause stand es 18:11 aus Sicht der Gastgeberinnen. Hätte Miriam Körbl im Tor der Korneuburgerinnen nicht viele spektakuläre Paraden abgeliefert, wäre der Vorsprung der Südstädterinnen wahrscheinlich noch deutlicher ausgefallen.

In den zweiten 30 Spielminuten versuchte der Korneuburger Trainer Michal Fazik die Kräfte seines Teams möglichst gut zu sparen und wechselte sehr viel und sehr häufig. Alle Kaderspielerinnen bekamen wichtige Einsatzzeiten gegen das wohl stärkste Damenhandballteam Österreichs.

Schlussendlich musste man den Hypo-Spielerinnen zu einem klaren 36:22 Erfolg gratulieren.

Am nächsten Samstag empfangen die Korneuburgerinnen um 18 Uhr Tulln. Mit einem Sieg könnte man im Kampf um den 4. Platz einen wichtigen Schritt machen.

Wir hoffen, auf lautstarke Unterstützung seitens des Publikums.