
Für unsere U15 war es ein Wochenende der Abschiede. Zuerst standen da noch zwei Begegnungen am Terminplan.
Als Tabellenletzter ging es am Samstag um Rehabilitierung gegen Sankt Pölten. Die Partie zwischen den beiden Mannschaften entwickelte sich von Anfang an sehr ausgeglichen. Beide Teams machten einige technische Fehler und kämpften sich mit viel Aufwand zu Torerfolgen. Über die gesamte Spielzeit war der Abstand zwischen den Mannschaften nie größer als ein Tor.
So ging es in die Schlussphase und vor dem Hintergrund des Spielverlaufs geht das Ergebnis von 22:22 völlig in Ordnung.
Am Sonntag ging es nach Eggenburg. Noch einmal Vollgas in der letzten Partie der Saison! In der ersten Halbzeit waren die beiden Mannschaften noch gleich auf und das Halbzeitergebnis von 11:13 für unserer großen Töchter spiegelte den Spielverlauf wider.
Nach der Halbzeit konnte rasch ein Vorsprung von bis zu 8 Toren herausgespielt werden. Dieser Vorsprung schrumpfte zwar wieder, aber ein Endstand von 21:25 brachte den verdienten Sieg in Eggenburg.
Viel wichtiger war an diesem Wochenende aber ein persönlicher Abschied. „Unsere“ Frida hat an diesem Wochenende ihr letztes Spiel für Korneuburg gespielt. Sie ist seit (Klein-) Kindesbeinen dabei gewesen, hat mit der Mannschaft einen Staatsmeistertitel und einen Vizestaatsmeister erreicht. Drei Turnierteilnahmen in Prag. Mehrere Siege beim Beachhandballturnier waren der Saisonabschluss.
Die Höhen waren genauso dabei wie die Tiefen, aber immer war Frida mit einem Lächeln da und zu sportlicher Höchstleistung bereit. Sie war immer eine höchst beständige Lieferantin von vielen Toren. Die Tribüne konnte ihren Siegeswillen bewundern – sie ist jedem Ball nachgelaufen, der „blöd“ verloren wurde. Viel wichtiger aber – sie war einfach Teil dieses Teams, Teil des Freundeskreises! Auch für Babsi, Trainerinnenmama von Frida, ist der Abschied gekommen, was mir persönlich besonders leidtut – die „direkten“ Worte zwischen uns nach dem einen oder anderen Spiel werde ich vermissen.
Wir können den beiden nur ausdrücklich für die Spuren danken, die sie in Korneuburg hinterlassen haben, ich hoffe die Freundschaften bleiben bestehen!
Die Heimat dieser großen Tochter wird immer in Korneuburg sein – glaube das sehen auch die anderen großen Töchter so 😉