WHA: Kämpferische Leistung bleibt unbelohnt

Am Samstag, den 2.4., stand in der Korneuburger Guggenberger Sporthalle das Bezirksderby gegen Stockerau auf dem Programm. Obwohl die Auswärtspartie im Dezember des Vorjahres mit 27:38 klar verloren gegangen war, erhoffte man sich für das Heimspiel trotzdem einen Punktezuwachs in der der Tabelle.

Das Spiel begann mit einem schnellen Schlagabtausch. Nach nur 3 Spielminuten stand es schon 2:4 für die Gäste. Wäre das Spiel in dieser Tonart weitergegangen, hätte es wahrscheinlich 80 Tore in dieser Begegnung gegeben. Durch Umstellung auf eine defensivere Deckung auf Korneuburger Seite wurde die zuvor großen Lücken für die Stockerauerinnen geschlossen und somit fiel es ihnen schwieriger, zu ungehinderten Torwürfen zu kommen.

Auf Korneuburger Seite konnten vor allem Alexandra Klammer und Katja Burger mit 5 bzw. 7 Treffern aus dem Spiel glänzen. Selina Loibl konnte in Halbzeit eins alle 3 7-Meter Strafwürfe verwandeln. Der Pausenstand von 14:17 ließ für die 2. Spielzeit noch hoffen, dass das Match gedreht werden könnte.

Der Charakter des Spiels änderte sich allerdings in der zweiten 30. Minuten jedoch kaum. Die Korneuburgerinnen konnten zwar bis auf ein Tor verkürzen, zum Ausgleich wollte es aber nicht reichen. Zu oft war bei Würfen das Aluminium im Weg. Diesen Umstand konnten die Stockerauerinnen immer wieder zu schnellen Gegenstößen nutzen, die sie zumeist auch verwerteten, obwohl Miriam Körbl an diesem Abend wieder ein sicherer Rückhalt für die Mannschaft war.

Schlussendlich mussten sich die tapfer kämpfenden APG-Damen mit 24:28 geschlagen geben.

Positiv lässt sich jedenfalls anmerken, dass das junge Korneuburger Team über 60 Minuten den „Kampf“ angenommen hat und bis zur Schlusssirene an sich geglaubt hat. Dieser Umstand lässt hoffen, dass in den verbleibenden Spielen der WHA-Saison noch der eine oder andere Punktegewinn gelingen kann.

Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich schon am kommenden Mittwoch um 20 Uhr in Korneuburg, wo das Nachtragsspiel gegen Wr. Neustadt auf dem Programm steht. Lautstarke Unterstützung von den Rängen könnte dieses Vorhaben sicherlich erleichtern.

Die Fotostrecke zum Spiel gibt es hier (Copyright Andres Neubacher)