ÖHB-Cup: Aus gegen Ferlach im Viertelfinale

Am letzten Sonntag erwartete die Korneuburger Handball Damen eine besondere Herausforderung – im Cup-Viertelfinale reiste die WHA Mannschaft aus Ferlach/Feldkirchen an.

Den Respekt vor einem Gegner aus der WHA merkte man den APG-Damen zu Beginn leider auch sehr deutlich an. Die ungewohnt offensive Deckung der Gäste unterbrach den Spielfluss der Korneuburgerinnen konsequent, wodurch diese nur schwer ins Spiel fanden. Viele Ballverluste und daraus resultierende Gegentreffer waren die Folge, auch weil, was Tempospiel und Ballsicherheit angeht, die Gäste aus Kärnten doch wesentlich stabiler waren als bisherige Bundesliga-Gegnerinnen.

In der Offensive mühte man sich zu Beginn ebenfalls, die robusteren Kärntnerinnen verteidigten hart und so gelang den Heimischen erst in der 7. Minute der erste Torerfolg zum 1:4.

Im Laufe des Spiels wurde der Respekt aber zunehmend abgelegt. Obwohl mit einem verdienten Pausenstand von 18:11 für die Gäste recht klar war, dass der Bus selbiger nicht ohne Punkte in den Süden fährt, gestalteten die Korneuburgerinnen das Spiel ab der 10. Minute doch deutlich offener und kamen immer wieder zu schönen Kombinationen und Torerfolgen.

Auch in der zweiten Halbzeit hielt das Team von Peter Schildhammer durchaus mit, obwohl der Headcoach viele Varianten ausprobierte und in zahlreichen Rochaden alle Spielerinnen zum Einsatz brachte, konnte bis kurz vor Schluss das -7 des Halbzeitstandes gehalten werden. Erst in den letzten drei Minuten führten ein paar unglückliche Situationen dazu, dass Ferlach mit dem Endstand von 34:24 ein mehr als klares Endergebnis erzielen konnten.

Nun gilt es die Erfahrungen aus diesem Spiel gegen einen WHA-Club in die weitere BLF-Meisterschaft mitzunehmen. Vor allem im Abschluss konnte teilweise viel Neues gelernt werden und die 7-Meter-Trefferquote lag an diesem Tag wieder bei 100%. Diese Konstanz sollte für die weiteren Bundesligaspiele beibehalten werden.

Nachstehend der Link zur Fotogalerie, zur Verfügung gestellt von unserem Fotografen Andi Neubacher:

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