BL-Damen knacken auch Festung Weinviertelarena

In der achten Runde gastierten unsere APG-Damen dieses Wochenende in der „Festung Weinviertelarena“, in welcher der UHC Hollabrunn diese Saison noch ungeschlagen war und sogar letzte Runde St. Pölten besiegt hatte.

Die Korneuburgerinnen zeigten sich hiervon aber unbeeindruckt und starteten mit einer offensiven 5:1 Verteidigung, durch welche gegen die Gastgeberinnen in der Defensive immer wieder Ballgewinne erzielt und in Folge mit guten Angriffen rasch ein +4 herausgespielt werden konnte.

Ab der 10. Minute agierte die bis dahin fehleranfällige Hollabrunner 6:0-Verteidigung kompakter und zwang unsere Damen zu mehren Fehlwürfen. Zusätzlich wurden die Gastgeberinnen auch im Angriff sicherer, kamen immer wieder aus der zweiten Reihe zum Torerfolg und konnten so nach 20 Minuten sogar kurzfristig eine +2 Führung für Hollabrunn erspielen.

Zum Ende der ersten Halbzeit konsolidierte sich das Spiel der Korneuburgerinnen aber wieder und wurde mit einigen verdienten Abschlüssen, welche hauptsächlich über die Außenpositionen, gelangen, eine knappe Führung nach der 1. Halbzeit von 12:11 für Korneuburg erreicht.

Nach offenbar klaren Worten durch den Headcoach in der Pause begann unser Team in der zweiten Halbzeit wieder so, wie man es gewohnt ist. Durch die von Beginn sehr konzentrierte und konsequente Verteidigungsarbeit zwang man die Hollabrunnerinnen zu zahlreichen Fehlern, die dann im Angriff in 1. Welle oder 2. Welle-Tore umgesetzt werden konnten.

Erst in der 9. Spielminute der 2. Halbzeit fiel das erste Tor der Hollabrunnerinnen, während das Team von Peter Schildhammer regelmäßig anschrieb und so den Vorsprung kontinuierlich ausbaute. In der 55. Minute wurde sogar eine +10 Führung erzielt und diese hätte noch deutlich höher sein können, hätten die heimischen Torfrauen nicht einen so guten Tag gehabt.

In den letzten Minuten rotierte der Korneuburger Trainer nochmals ordentlich durch, dennoch konnte schlussendlich mit 28:19 ein klarer Sieg aus Korneuburger Sicht erzielt werden, der nach einer durchwachsenen 1. Halbzeit, aber einer konzentrierten Leistung in der 2. Halbzeit verdient ist.